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„Immer dann, wenn man eines seiner Ziele (Glück) erreicht hat, verblasst es, und man ist schon wieder auf der Suche nach dem nächsten Glück“

„Eigentlich hätte ich meinen ersten Kunstband, der 1990 verlegt wurde, mit dem Titel “Auf der Suche nach dem Glück" ausstatten sollen, weil ich bereits damals durch meine Gemälde von “Glück" und „Unglück" oder beispielsweise von der Unfähigkeit, Kommunikation betreiben zu können, erzählte.

Wenn ich es mir so recht überlege, bin ich in meinem Leben ständig auf der Suche nach dem Glück und allen seinen Erscheinungsformen gewesen. Jedoch wie kam ich dazu, diese Thematik mit den Mitteln der Malerei umzusetzen?

Ursprünglich entstand das erste Bild, in dem ich versuchte „Glück" auszudrücken, durch die Idee eines Bekannten, der mir einen Auftrag erteilte, ein Ballonbild zu malen. Die Bedingung war, auf dem Ballongemälde eine Insel zu setzen. Später nannte ich dieses Werk “Auf der Suche nach dem Glück". Für einen Bewohner der nördlichen Hemisphäre könnte das eine einsame Südseeinsel sein. Unten im Korb des Ballons steht ein Mann, der mit einem Fernglas ausgestattet nach jenem Glück Ausschau hält, jedoch nur Fragmente seiner eigenen Vergangenheit wiederfindet!

Der Ballon ist zudem auch noch unter Wasser getaucht, nur die Insel schaut über dem Wasserspiegel heraus. Gleichwohl wird der Ballonfahrer seine einsame Insel (sein Glück) nicht finden, aber diese Suche hält ihn immerhin auf Reisen...
Immer dann, wenn man eines seiner Ziele (Glück) erreicht hat, verblasst es, und man ist schon wieder auf der Suche nach dem nächsten Glück.“